Was Eltern über die Babymütze wissen müssen
Eine komplette Babyausstattung umfasst zahlreiche Teile, unter anderem auch die Babymütze. Sie wird in ihrer Bedeutung jedoch häufig falsch verstanden. Ihre Aufgabe besteht keineswegs nur darin, den Kopf des Babys zu wärmen und ebenso ist sie nicht nur ein modisches Accessoire. Am Ende geht es um sehr viel mehr.
Berücksichtigung der Jahreszeit
Die primäre Aufgabe einer Mütze besteht tatsächlich darin, das Baby vor Kälte zu schützen. Allerdings im richtigem Ausmaß, d.h. die Mütze sollte auf die jeweilige Wetterlage optimal abgestimmt sein. Im Winter führt an einer dicken Kopfbedeckung kein Weg vorbei, eine entsprechend starke Isolierschicht ist dann sehr wichtig. Ganz anders verhält es sich jetzt im Sommer. Hier soll die Mütze in erster Linie vor kühler Zugluft und ggf. auch vor Sonnenstrahlung schützen. Die Mütze darf aber nicht sehr dick sein, sonst könnte das Kind überhitzen. Zusammengefasst gilt daher: Im Winter dicke Mützen wählen, im Sommer wiederum dünne Kopfbedeckungen.
Weshalb Mützen aus Wolle eine hervorragende Wahl sind
Unabhängig von der Jahreszeit ist es empfehlenswert, vorrangig auf Babymützen aus Wolle zu setzen. Gemeint sind echte Wollstoffe, wie zum Beispiel Merinowolle. Zwar werden am Markt ungemein viele Mützen aus Baumwolle angeboten, allerdings sind diese nicht automatisch die beste Wahl. Baumwolle ist vor allem deshalb so weit verbreitet, weil sie preiswert ist und sich außerdem gut bedrucken lässt. Andererseits wärmt sie einfach nicht so gut, was mit der Materialbeschaffenheit zu tun hat. Baumwollfasern verfügen über keine guten Isoliereigenschaften, weshalb es insbesondere bei Wintermützen sinnvoll ist, sich für Wolle zu entscheiden.
Bei Mützen für den Sommer sollte man meinen, dass wiederum dünne Baumwollstoffe eine gute Wahl verkörpern. Generell ist solch eine Wahl gar nicht so schlecht, dennoch stellen Wollmützen mehr als nur eine Alternative dar. Schließlich neigen Baumwollstoffe dazu, Feuchtigkeit sehr gut und vor allem lange zu binden. Sollte das Baby schwitzen, bleibt die Kleidung lange feucht, was wiederum ein Auskühlen des Körpers begünstigen kann. Wollstoffe warten mit einer deutlich besseren Temperaturregulierung auf. Feuchtigkeit wird schnell nach außen hin abtransportiert und klebt außerdem nicht so sehr auf der Haut, was zusätzlich den Tragekomfort verbessert.
Zusammengefasst lässt sich daher sagen, dass es grundsätzlich von Vorteil ist, wenn sich Eltern bei den Mützen für ihren Nachwuchs vorrangig für Wolle entscheiden. Die besonderen Eigenschaften des Material sprechen schlichtweg für sich und geben Eltern zusätzlich das Gewissen, ihr Kind stets optimal einzukleiden.